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Gut für Sie & die Umwelt

Passivhaus-Standard

Ziel eines Passivhauses ist es, Energieverluste zu verringern und passive Wärmequellen zu nutzen, sodass keine klassische, wassergeführte Heizung mehr nötig ist. Erreicht wird dieser Standard durch eine besondere Dämmung in Wänden, Böden und im Dach sowie einer konsequenten Abdichtung der Gebäudehülle. Dadurch wird eine überdurchschnittliche Wärmerückgewinnung erreicht – das heißt, die Wärme, die Sie als Bewohner sowie Ihre Haushaltsgeräte abgeben, wird besser genutzt. Wärmebrücken gilt es zu vermeiden.

Darüber hinaus kommt der Einbau einer Lüftungsanlage, welcher der Abluft Wärme entzieht, um die Frischluft aufzuheizen. Alternativ wird häufig auch ein Erdwärmetauscher eingesetzt, um die Frischluft zu erwärmen.

 

Durch Sonne Heizenergie einsparen

Ein entscheidender Punkt zum Erreichen des Passivhaus-Standard sind die Passivhaus-Fenster wie unsere DW-plus Passiv-Fenster. Fenster haben einen schlechteren U-Wert als Wände, weswegen der Schluss naheliegen kann, möglichst wenige Fenster einzubauen. Doch dies ist ein Trugschluss. Denn vor allem bei niedrigen Außentemperaturen können große Fensterflächen zu einer positiven Energiebilanz durch höhere solare Gewinne beitragen. Deswegen sind auch wir bei Wiegand bemüht, möglichst schmale Fensterrahmen zu bauen, um den Glasflächen-Anteil zu erhöhen.

Fenster für ein Passiv-Haus müssen folgende Anforderungen erfüllen:

  • Passivhaus-Kriterium: Ug = 1,6 x g < 0
  • Für das Passivhaus-Fenster DW-plus gilt:
    0,62 - 1,6 x 0,65 = -0,42

Dieser negative Wert gibt an, dass selbst im sonnenarmen, mitteleuropäischen Kernwinter die Energiegewinne größer sind als die Energieverluste. Das zertifizierte DW-Plus Passiv-Fenster garantiert diese Energie-Gewinne.

Zu unseren Passivhaus-FensternInfos zum Thema Verglasung

Energieverbrauch privater Haushalte

Es gibt viele Geräte und Quellen im Haushalt, die Energie verbrauchen: Lichter, Waschmaschine, Küchengeräte. Doch die Wohnungs-Heizung verschlingt in privaten Haushalten mehr als zwei Drittel des Energieverbrauchs.

Die meisten Haushalte in Deutschland heizen derzeit mit Erdgas. Ein Einfamilienhaus für 4 Personen verbraucht pro Jahr, je nach Wohnfläche, 20.000 bis 40.000 kWh. Dies hat einen entsprechend hohen CO2-Ausstoß zur Folge. Bei einem Passiv-Haus wird der Heizenergieverbrauch – und damit auch der CO2-Ausstoß – gegenüber dem durchschnittlichen Gebäudebestand auf 1/10 reduziert. Hierdurch leisten Passiv-Häuser einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Umwelt.

Im Winter bei minus 10 Grad benötigt ein Niedrig-Energiehaus eine Heizleistung von ca. 50 W/m². Dazu liegt im Gegensatz die Heizleistung eines Passiv-Hauses bei nur 10 W/m². Passiv-Häusern genügt also nur eine Leistung von 2000 Watt, um eine Wohnfläche von 200 m² zu beheizen. Diese Leistung entspricht einem üblichen Haarfön. Das ganze Passiv-Haus könnte also mit einem einzigen Fön auf wohlige 21 Grad beheizt werden. Um diese Werte zu erreichen sind hochwärmende DW-plus Haustüren und -Fenster unbedingt erforderlich.

Auf Wohnlichkeit und Wohnkomfort müssen Sie dadurch nicht verzichten. Im Gegenteil bringen die großen Fensterflächen an der Südseite, die man zur Solarenergienutzung benötigt, eine lichte, helle und großzügige Wohnraumgestaltung mit sich.

Auf einen Blick

Vorteile der Passiv-Bauweise

  • Geringerer Heizenergie-Bedarf und dadurch deutlich geringere Kosten bei verbessertem Komfort.
  • Wände und Fenster bleiben innen gleichbleibend warm, auch wenn außen Minustemperaturen herrschen.
  • Kontrollierte Frischluftzufuhr in den Wohnbereich, verbunden mit dem Absaugen von verbrauchter Luft in Küche und Bad.
  • Keine Kondenswasserbildung an den Fenstern.
  • Gleichmäßige Temperierung Tag und Nacht. Es gibt keine Nachtabsenkung.
  • Große Südfenster zur Solarenergie-Nutzung bringen ein großzügiges Wohngefühl.
  • Im Sommer angenehme Temperaturen durch Vorkühlung der Frischluftzufuhr.
  • Pollen-Staubfilter sind in der Lüftungsanlage integriert.
  • Umweltfreundlich: Gegenüber dem durchschnittlichen Gebäudebestand wird der Heizenergie-Verbrauch auf ca. 1/10 reduziert. Entsprechend reduziert sich der CO2-Ausstoß.
  • Sicherheit: Die Lüftung erfolgt zentral, so dass die Fenster geschlossen bleiben können. Denn gekippte Fenster sind oft eine Einladung für Langfinger.

Unsere Produkte für Ihren Passivhaus-Standard

Passivhaus-Fenster  Passivhaus-Türen